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Der Weg in den Tod




Der Weg in den Tod

Was ist nur bloß wieder los mit mir?
Ich fühle mich wie ein ausgesetztes Tier,
das niemand mehr wollte haben,
nur weil es im Inneren hat Tiefe Narben.
Diese Narben werden für immer bleiben
und es entsteht ein tiefes & schmerzhaftes inneres Leiden.
Zunächst schleicht es sich nur langsam an
und packt einen - schneller als man reagieren kann.
Man ist ihm schutzlos ausgesetzt,
dann wenn es die sterbende Seele zerfetzt -
in Klitzekleine Stücke Kreuz und quer
und ich schreie: Es schmerzt so sehr!
Der Schmerz wird mich begleiten
auch in meinen fröhlichen Zeiten.
Denn diese werden immer seltener
und haben in meinem Leben keinen Platz mehr.
Depression und Dunkelheit nehmen mich ein
und die Schuld daran ist Dein!
Im Dunklen werde ich mich ritzen
und bleibe blutend in der Ecke sitzen.
Du machst dich lustig; meine Tränen sind dir scheißegal,
der Grad zwischen Leben und Tod ist schmal.
Ich renne heulend nach draußen in die Dunkelheit,
in der mich still begrüßt die Einsamkeit.
Meine Gedanken spielen Karussell
und plötzlich renne ich ganz schnell -
schnell in Richtung Gleise,
denn dort kann ich sterben - ganz leise.
Ich sehe Lichter auf mich zukommen,
mein Herz stolpert, ich sehe verschwommen.
Der Zug kommt näher und mein letzter Gedanke geht an Dich
- schließlich überfährt er mich!
Dir wird es nicht mal auffallen, dass ich fehle
und in mir stirbt meine Seele.

Asche zu Asche, Staub zu Staub.